Veranstaltungen
|
70 Jahre Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde Samstag, 7. Dezember 2019, um 08:00 Uhr. Im Veranstaltungsort* Ausstellungshalle im Kelterhaus, Herrenhof Mußbach | |
| |
Zur Eröffnung der Ausstellung in der Kunsthalle des Herrenhofs Neustadt-Mußbach, Heinz Feuchtinger und Juan Carlos Morales zwei Hambacher Künstler - einst und jetzt - und Preisträger der Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde möchten wir Sie mit Ihren Freunden am Samstag, den 7. Dezember, 2019 14.15 Uhr herzlich einladen. • Begrüßung: Gustav-Adolf Bähr, Vorsitzender der Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde • Ehemalige Schüler und Kollegen erinnern sich an Heinz Feuchtinger: Barbara Cherdron-Ecksturm und Norbert Dreyer • Svenja Korb spricht über Juan Carlos Morales • Musik: Juliane und Leonie Flaksman • Cello und Violine • Dauer der Ausstellung: • Samstag 7. und Sonntag 8. Dezember, Mittwoch 11. Dezember, Samstag 14. und Sonntag 15. Dezember 2019 • Öffnungszeiten: Samstag, 14 - 18 Uhr, Mittwoch, 14 - 18 Uhr Sonntag 11 - 18 Uhr
VPK-Geschichte zum 70. Geburtstag
In Speyer wurde 1867 ein pfälzischer Kunstverein gegründet mit 200 Mitgliedern daselbst und 5oo Mitgliedern in verschiedenen Städten der Pfalz. Um die Jahrhundertwende wurden Radierungen und Lithographien als Jahresgaben angeboten. Auch die einheimischen Maler wie Slevogt, Haueisen, Weisgerber, Purrmann sollten bei Ausstellungen besser berücksichtigt werden. Am 5. März 1911 wurde in Neustadt der Verein pfälzischer Künstler und Kunstfreunde gegründet. Fabrikant Oehlert wurde 1. Vorsitzender. Trotz der Widerstände der Nachkriegszeit des 1. Weltkrieges versuchte der Verein sein künstlerisches Programm fortzuführen. Zu dieser Aktivität gehörte die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler am 16.1.1922. 1933 wurden die pfälzischen Kunstvereine mit einem Federstrich aufgelöst. Am 2. Februar 1949 nahm die Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde ihre Tätigkeit wieder auf. Die Aufgabe: Förderung der bildenden Kunst in der Pfalz, Ankäufe von Kunstwerken, Durchführung von Ausstellungen mit Vergabe von wertvollen Jahresgaben. Es ging bei diesen Ausstellungen um den Erhalt für originale Druckgrafik. Ebenso wurden Kleinplastiken angeboten. Erstes Mitglied war Oberregierungspräsident Franz Bögler. Es gab eine jährliche Verleihung eines Kunstpreises für Künstler aus der Pfalz, zunächst als Förderpreis zum Pfalzpreis. Dieser wurde dann ab 1981 zum eigenen Kunstpreis, mit der von Otto Kallenbach geschaffenen Picasso-Medaille aufgestockt. Sie erinnert auch an Picassos früheren Förderer und Freund Daniel Henry Kahnweiler, dessen Vorfahren aus Rockenhausen stammen. Kahnweiler stiftete 1967 zahlreiche Farblinolschnitte und Lithographien Picassos an die Pfalzgalerie. Am 14. Februar 1970 wurde er Ehrenvorsitzender der Vereinigug Pfälzer Kunstfreunde. Zu seinem 90. Geburtstag verlieh ihm die Universität Kaiserslautern die Ehrendoktorwürde. Die Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde hatte seit 1949 Gastrecht in der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Im Gegenzug hat der Verein eine Reihe von Stiftungen und langfristige Leihgaben der Pfalzgalerie zukommen lassen, sowie an die Landesbibliothek in Speyer, das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen und die protestantische Landeskirche Speyer. Ein großes Pastell von Konrad Zuse, berühmt als Erfinder des Computers, ging an die Universität Kaiserslautern für den Senatssaal. Auch gibt es Stiftungen an das Museum der Stadt Worms, und an die Kunstsammlung der Stadt Rockenhausen, ebenso Zuschüsse für den Erwerb von Kunstwerken der Pfalzgalerie Kaiserslautern z.B. die „Große Raumsäule“ von Erich Hauser vor dem Gebäude. Diese Bilanz bedeutet eine Verpflichtung auch in der Zukunft, Kunst in der Pfalz weiterhin zu fördern. Auch im Sinne von Prof. Wilhelm Weber, ehemaliger Direktor der Pfalzgalerie in Kaiserslautern und des Landesmuseums in Mainz, seit 1959 -1999 ehrenamtlicher Geschäftsführer und 1. Vorsitzender der Vereinigung, möchten wir uns weiterhin, soweit möglich, für die Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde einbringen. Prof. Weber war ein unermüdlicher Streiter für die pfälzische Kunstszene und stets an seiner Seite, als große Unterstützerin mit dabei, seine Frau Ursula. Durch seine zahlreichen Veröffentlichungen wurde das Bild der reichen örtlichen Kunstszene festgeschrieben. Vor 20 Jahren war es sein Wunsch, die Geschicke der Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde in die Hände von Gustav-Adolf Bähr zu übergeben. Prof. Wilhelm Weber starb kurze Zeit danach, am 30. Dezember 1999. Seine Frau Ursula verstarb am 7. August 2013. In Gedenken an die beiden Engagierten für die Kunst, begehen wir heute das 70jährige Jubiläum der Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde. Hanne Korb Kuratorin und 2. Vorsitzende
Die Preisträger der Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde
Rudolf Scharpf Rudolf Dister Werner Korb Heinz Brzoska Margot Stempel-Lebert Werner Brand Maximilian Hutlett Horst Schwab Edgar Blum Bernd Kastenholz Otto Ditscher Otfried Culmann Wolfgang Jürgen Prill Leopold Mimler Günther Wilhelm Gerhard Hofmann Reinhard Bachtler Karin Bruns Volker Heinle Karl-Heinz Deutsch Eberhard Linke Kurt Beck.
Heinz Feuchtinger • 100 Jahre zum Gedenken
1919 geboren in Neuburg an der Donau 1937 Abitur am Humanistischen Gymnasium Neuburg 1937-1945 Soldat 1945-1948 kommissarisch als Kunsterzieher am (heutigen) Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium in Neustadt 1948-1953 Studium und Examen an der Universität Mainz in Kunst- und Werkerziehung, Kunstgeschichte und Geschichte 1954 -1984 Kunsterzieher am Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt 1977 -1984 Regionaler Fachberater für das Fach Bildende Kunst an den Gymnasien der Pfalz 1966-1977 Geschäftsführender Vorsitzender des Kunstvereins Neustadt
Einzelausstellungen 1962 Germersheim, Stadthalle 1964 Bad Bergzabern, Kurhaus 1976 Mainz, Forsterhaus 1980 Neustadt an der Weinstraße, Klemmhof 1987 Bad Dürkheim, Haus der Kreisverwaltung 1988 Darmstadt, „Galerie im Keller-Club" des Schlosses 1989 Neustadt an der Weinstraße, Villa Böhm 1991 Neustadt an der Weinstraße, Volkshochschule 1992 Darmstadt-Eberstadt, Galerie Trigon 1992 Otterstadt, Remigiushaus 1994 Neustadt an der Weinstraße, Galerie Haverkamp 1995 Frankenthal, Galerie Ch. Riedel
Gemeinschaftsausstellungen ab 1946 Ausstellungen des Kunstvereins Neustadt ab 1961 Ausstellungen der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler 1975 Saarbrücken, Malerei aus dem Saargebiet und der Pfalz 1990 Sindelfingen, Messehalle, Malerei, Grafik, Plastik, Objekte, Installationen 1991 Salzburg, Galerie Kleiner Prinz, Idar-Oberstein und Dresden, Malerei Mainz, Ausstellung Prof. Ferenc Orsös und seine Schüler 1997 Darmstadt, Mathildenhöhe, Ausstellung aller Darmstädter Galerien
Juan Carlos Morales 1962 geboren in Chile 1989–1994 Hochschule der Künste Berlin bei Baselitz, Ikemura und Petrick 1994 Meisterschüler 1995-1998 Chile und Argentinien seit 1999 lebt und arbeitet er in Hambach und Heidelberg Ausstellungen (Auswahl) 2013 Galerie Kunst2, Heidelberg, Gemeinschaftsausstellung „ länge mal breite mal höhe“ 2012 art Karlsruhe, Galerie Kunst2 2011 Galerie Kunst2, Heidelberg, Gemeinschaftsausstellung „hardware“ 2010 Galerie Kunst2, Heidelberg, Einzelausstellung „ground control“ 2010 Galerie Kunst2, Heidelberg, Gemeinschaftsausstellung „Der Zusammenhang“ 2009 Galerie Kunst2, Heidelberg, Gemeinschaftsausstellung „Nachsaison“ 2009 Buchen, Kunstmesse OW-Art 2008 Galerie Kunst2, Heidelberg, Gemeinschaftsausstellung „Freiraum“ 2007 Galerie Kunst2, Heidelberg 2006 New York, Nexus Galerie 2005 Galerie Kunst2, Heidelberg 2004 New York, Nexus Galerie 2002 New York, Nexus Galerie 2000 Regierungspräsidium Baden-Württemberg 1997 Santiago de Chile, Museum Lo Matta 1996 Santiago de Chile, Galerie der Universität Chile 1995 Santiago de Chile, Museum für moderne Kunst 1994 Santiago de Chile, Nationalmuseum 1993 Berlin, Akademie der Künste 1993 Berlin, Galerie Röller & Ravens 1992 Hamburg, Galerie Loft 1988 Frankfurt, Galerie Zero Juan Carlos Morales bringt in seinen Arbeiten figurative und abstrakte Malerei zusammen. Bezeichnend für die Bilder ist
| |
Hier finden sie Bilder oder weitere Informationen zur Veranstaltung
|