Veranstaltungen
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Christiane Maether - Das künstlerische Ich Sonntag, 4. Februar 2018, um 00:00 Uhr. Im Veranstaltungsort* Kunsthalle Kelterhaus | |
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Christiane Maether Jubiläumsausstellung 40 Jahre Hambacher Atelier - Das Künstlerische Ich 4.-25.Februar.2018 im Herrenhof Mußbach-Neustadt an der Weinstraße
Zur Eröffnung der Ausstellung in der Kunsthalle des Herrenhofs Neustadt-Mußbach Sonntag, 4. Februar 2018, 11.15 Uhr, laden wir Sie mit ihren Freunden herzlich ein. • Begrüßung: Gustav-Adolf Bähr Vorsitzender der Fördergemeinschaft Herrenhof
• Grußwort: Marc Weigel, Oberbürgermeister der Stadt Neustadt/Wstr. • Laudatio: Kustodin des Purrmannhauses Speyer, Maria Leitmeyer • Musik: Quartett Komplementär, Saarbrücken • Finissage: 25.02.2018, 14.00-18.00h Rundgang und Gespräch mit der Künstlerin Leitung: Dr. Ulrike Hauser-Suida, Kunsthistorikerin 16.15 Filmvorführung „Vergiss nicht, dass du Flügel hast“ (ca.30Min.) mit Jubiläumssekt, Süßem und Salzigem.
• Dauer der Ausstellung: Sonntag, 4. Februar bis 25. Februar 2018 • Öffnungszeiten: Samstag 14 - 18 Uhr • Sonn- und Feiertag 11 - 18 Uhr • Mittwoch 18 - 20 Uhr
• „KECK“: Kinder entdecken creativ Kunst. Leitung: Tine Duffing Samstag, 17. Februar 2018 10 bis 12.30 Uhr • Information und Anmeldung: 06321 – 80731
Der liebende Blick Es ist ein Privileg unserer Zeit, Kunst aus verschiedenen Perspektiven betrachten zu können. Wer sich in dieser Ausstellung in den Räumen des Herrenhofes umschaut, wird ihn schnell einfangen – den „liebenden Blick“. Den Blick nach Innen, den Blick nach Außen, die Augen als Fenster zur Seele....dieser Aspekt zieht sich durchgängig durch Christiane Maethers Werk. Nutzen wir die außergewöhnliche Gelegenheit, dem Atem des Ateliers als Inspiration für diese Ausstellung nachzuspüren und damit über die Wände der Ausstellungshalle hinaus getragen zu werden. Wer schon einmal in der Weinstraße 183 – zu Füßen des Schlosses gewesen ist, der weiß, wie nahe man dem Ursprung der Bilder und Figuren dort kommt. Fast könnte man meinen, die Gesänge oder Klangcollagen des Kettenkarussells streifen das Ohr.
Die „Aura Palatina“ ist allgegenwärtig. Das alte Kelterhaus, als lichtdurchfluteter, atmosphärischer Raum, bestimmt nun schon 40 Jahre den Herzschlag von Christiane Maethers Künstlerleben und bewahrt geduldig die ganze Bandbreite ihrer künstlerischen Entwicklung. Wie in einem Erinnerungsturm sammeln sich in ihm Artefakte, türmen sich diverse Fundstücke und Bücher ;zu Stillleben in den Steinnischen arrangiert, oder netzartig zu neuen, schöpferischen Ideenskizzen zusammengelegt.
Immer wieder kommen Dinge hinzu, die neues Licht auf Altbekanntes werfen und Inspirationen schaffen. Da stehen Falter neben Sonnenblumen, da ruhen die klugen und törichten Jungfrauen neben abwesend, verzückt entrückten Mädchenreigen. Die Vorbotin erhebt sich kraftvoll neben einer Sammlung antiker Portraitabgüsse und die Welteltern lachen der verschleierten Kopfstudie zu. Der ver-brannte Schneckenberg erinnert neben vielen Skizzenstapeln an die Wurzeln als Zeichnerin, imposante 2x3m Bilder belegen ihre malerische Metamorphose.
Das Atelier ist ein Ort, an dem die Zeit angehalten werden kann, ein Refugium und Rückzugsort, es beherbergt die künstlerische Identität Christiane Maethers, das in einem ganz eigenen Beziehungsgeflecht, Arbeiten aus allen Schaffensphasen vereint.
In einem eigenen Rhythmus, unablöslich verbunden mit den persönlichen Erlebnissen und Lebensspuren der Künstlerin. Der Kontext der Entstehung ist eine wertvolle Ergänzung zu dem, was uns Bilder, Zeichnungen und Plastiken der Künstlerin von sich aus erzählen.Das Arbeitsumfeld gibt uns nicht nur Aufklärung über die Arbeitsweise oder künstlerische Entstehungs- prozesses; es ist vielmehrein Abbild der Seele. Laura Weinand, 2017
C h r i s t i a n e Ma e t h e r
1941 geboren in Berlin, lebt und arbeitet seit 1977 in Neustadt an der Weinstraße/Hambach 1961-67 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin 1974 Villa Romana Preis Florenz 1977-79 Gastdozentur an der Städelschule Frankfurt am Main 1979 Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer 1982 Berufung an die Fachhochschule Aachen 1989 Albert-Haueisen-Preis für Malerei; Pfalzpreis für Malerei 1999 Ehrengast der Villa Massimo, Rom 2006 Ende der Lehrtätigkeit in Aachen. Mitglied im Deutschen Künstlerbund, Pfälzische Sezession, Freie Akademie der Künste Rhein-Neckar, Kuratoriumsmitglied der Hambach-Gesellschaft für historische Forschung und politische Bildung e.V. Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Seit 1967 in Berlin, Frankfurt, Zürich, Heidelberg, Mainz, Aachen, Bonn, Speyer, Neustadt an der Weinstraße, Landau und Ludwigshafen. Einzelausstellungen (Auswahl): 1975 Baden-Baden, 1977 Kunstverein Mannheim; Berlin, Haus am Lützowplatz, 1986 Landesmuseum Mainz,1987 Neue Galerie, Sammlung Ludwig, Aachen, 1991 Pfalzgalerie Kaiserslautern, 1993 Galerie Hennemann, Bonn, 1998 Galerie Günther Zulauf, Freinsheim, 2001 Hambacher Schloss, 2002 Galerie Armin Vogt, Basel, 2005 Max-Slevogt-Galerie, Edenkoben, 2006 Suermondt-Ludwig-Museum Aachen (Katalog Curriculum Arte, 2006), 2013 Villa Böhm, Neustadt an der Weinstraße, 2010 Kunstverein Frankenthal, 2010 Landau, Villa Streccius mit Schülern „Sinneswelten - Dialog aus der Tiefe“, 2011 Kunstverein Germersheim „Aura Palatina“, 2012 Purrmann Haus, Speyer „Florilegium“ 2013 Villa Böhm „Codex Palatinus“, 2014 Evangelische Kirche Rheinland-Pfalz, Beindersheim „Sehnsuchtsorte“, 2015 Pfälzische Sezession, Speyer
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