Veranstaltungen
|
Literaturvilla #4 Donnerstag, 7. September 2017, um 19:00 Uhr. Im Veranstaltungsort* Parkvilla im Herrenhof | |
| |
Literaturvilla #4 präsentiert: "a birarre ride" mit florian arleth & alexander m. neumann
„A Bizarre Ride“ ist das Motto der vierten Ausgabe der Literaturvilla am 07. September 2017 in der Parkvilla des Herrenhofs Mußbach. Ausstellender Künstler ist an diesem Abend der Landauer Manuel Weiland, dessen Illustrationen die perfekte Kulisse schaffen für den multimedialen Gewaltritt im ersten Stock. Dort präsentiert Alexander M. Neumann mit „Träume aus Morphin“ eine Suche nach dem Glück, verpackt in prosaische Skizzen auf schwarzem Grund. Florian Arleths „Die Ästhetik des Scheiterns“ bildet den zweiten Teil des Abends. Dieser Versuch einer Poetik eint Schwarz-Weiß-Fotografien mit lyrischen Passagen. Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 19 Uhr zur Vernissage der Ausstellung im Parterre. Die Lesung beginnt um 20 Uhr im Konzertsaal im 1. OG. Alexander M. Neumann Der Landauer Autor Alexander M. Neumann, Jahrgang 1982, geboren in Landau/Pfalz) hat mit elf Jahren das Schreiben begonnen. Zwischenzeitlich war er als Herausgeber eines Underground Musik-Magazins tätig, hat danach einige Jahre als Klangkünstler verbracht und auf Konzerten in Paris, Gent sowie anderen europäischen Städten gespielt und kehrte dann wieder zum Schreiben zurück. Heute schreibt Alexander M. Neumann Gedichte und Spontanprosa. Am 7.9. wird er uns sein neuestes Werk „Träume aus Morphin“ präsentieren. „Träume aus Morphin“ ist lyrische Prosa. Beunruhigend und rasend. Eine Collage bizarrer Kopfbilder, aneinandergereiht wie in einem Kinotrailer. Die Protagonisten Captain Mania und Kid Chronic stürzen durch die Nacht auf der Suche nach dem Glück. Drogen, Frauen, Vergnügungsmaschinerie. Doch nichts vermag den waltenden Schmerz zu stillen. Vielleicht, weil sie an der falschen Stelle suchen. Florian Arleth
Der Neustadter Autor Florian Arleth (Jahrgang1983, geboren in Speyer) machte einst eine Ausbildung zum Bauzeichner, bei der er meist alleine gewesen und viel gelesen hatte. Darum machte er sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg mit anschließendem Literaturwissenschaftsstudium. Er war es, der mit einem Freund 2010 den Brot & Kunst Verlag gründete. Zog dann 2012 von Heidelberg ins beschauliche Karlsruhe und von dort 2015 zurück in die Pfälzer Heimat. In Neustadt an der Weinstraße führt er die kreative Kumpanei weiter. Beim „bizarre ride“ wird Arleth sein neuestes Werk „Die Ästhetik des Scheiterns“ präsentieren. Es ist der Versuch, eine größtmögliche Verschmelzung von Text und Bild zu schaffen, um so den poetischen Moment bestenfalls zu dokumentieren. Das Ergebnis sind Texte, die von Handyfotografien inspiriert sind, und wiederum Schnappschüsse, die auf Prosagedichten gründen. In einem Rausch aus Ursache und Wirkung stellt der Verlagsgründer im siebten Jahr der kreativen Kumpanei sein siebtes Buch vor: ein bildgewaltiges Epos in Schwarz-Weiß-Ästhetik, drei Versuche einer Erklärung gezerrt auf Superscope-Format. Manuel Weiland
Der Landauer Künstler Manuel Weiland wird den bizarren Abend mit seinen ungewöhnlichen Werken künstlerisch ergänzen. Seine Schwerpunkte sind Malerei (mixedmedia) sowie Keramik-Skulpturen und Gebrauchskeramik. Manuel Weiland arbeitet vornehmlich mit Acrylfarbe und Spraylacken, die mit Zufallstechniken miteinander kombiniert. Die daraus resultierenden Strukturen fungieren dabei wie eine Art Rorschach Test und geben meist das Thema vor, je nachdem was der Künstler im laufenden Prozess in den Formen und Strukturen herausliest, was durchaus auch durch seine Stimmung und den sozialen Kontext geprägt ist, in dem er sich in dem Moment befindet. Diese Strukturen erweitert er durch figurative sowie abstrakte Elemente zu einer Bildaussage, die einerseits persönliche Erfahrungen und Gefühle enthalten, andererseits auch gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen. So wird meine subjektive Sicht auf ein Thema zum Einfallstor in komplexe Themenwelten, wodurch der Betrachter in die Lage versetzt wird, sich sowohl mit dem bearbeiteten Thema zu befassen als auch sich mit seiner eigenen Meinung dazu auseinander zu setzten. Inhaltlich beeinflusst wird Manuel Weilands Werk von seinem direkten und indirekten Umfeld, speziell von der menschlichen Interaktion. Auf der bildnerischen Ebene wird er von Filmen und Serien geprägt, welche er zum Teil abstrahiert tecte einbaut.
| |
Hier finden sie Bilder oder weitere Informationen zur Veranstaltung
|