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Gesang - beflügelt

Sonntag, 17. April 2016, um 17:00 Uhr.

Im Veranstaltungsort* Parkvilla

 Aufrufe : 7860

Ohrwürmer und Unerhörtes

Veronika Wiedekind - Sopran

Birgitta Lutz - Klavier

Zur Aufführung kommen Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann, Gabriel Fauré und Klavierstücke von Schumann, Debussy, Sinding und Birgitta Lutz.  Thematisch dazu passend, kreisen auch die von Birgitta Lutz komponierten Lieder um  Leben, Liebe und Frühling:

Du mußt das Leben nicht verstehen (Rilke)

Hoffnung (Horst A.Bruder)

Idylle / Seestück  (Michael Rumpf)

Frühlings-Lied (Rilke)

Mailied (Heine)

Mondnacht(Eichendorff) URAUFFÜHRUNG

 

 

 

Die Sopranistin Veronika Wiedekind begann ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Marga Schiml, das sie an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Rudolf Piernay fortsetzte. Danach folgte das künstlerische Aufbaustudium bei Prof. Waldemar Wild an der Musikhochschule Rostock. Darüber hinaus besuchte sie zahlreiche Gesangs- und Liedkurse bei Cornelius Reid, Anna Reynolds-Cox, Ruth Ziesak, Ulrich Eisenlohr u. a.

Neben dem Konzertieren im kirchenmusikalischen Repertoire von Bach bis in die Gegenwart liegt ein weiterer Schwerpunkt in der künstlerischen Erarbeitung von Kunstliedern aller Epochen. Ebenso sang sie mit dem Kammerorchester "Ricercare" mit großem Erfolg in Saarbrücken die "Wesendonck-Lieder" von Richard Wagner, mit dem Sinfonieorchester Kaiserslautern die "Vier letzten Lieder" von Richard Strauß. Oratorische Höhepunkte der letzten Zeit waren Verdis Requiem, Dvoraks Stabat Mater und Mendelssohns Elias

Ihr Operndebüt gab sie als "Felice" in Wolf-Ferraris "I quattro rusteghi". Aus der steten künstlerischen Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Alejandro Ramirez und Alexander Mayer entstehen viel beachtete Konzerte. Veronika Wiedekind ist sowohl private Lehrerin im Fach Gesang und Sprechen als auch Stimmbildnerin bei Gesangensembles und Chören. Zur Ergänzung dieser Arbeit studierte sie das Fach Sprecherziehung an der Universität Landau. An der Musikhochschule Saarbrücken und Universität  Landau/Koblenz ist sie als Dozentin tätig.

 

Birgitta Lutz ist in München aufgewachsen. Sie war Preisträgerin mehrerer Jugend-wettbewerbe. Nach dem Abitur studierte sie als Stipendiatin der Studienstiftung an der Staatlichen Hochschule für Musik in München bei den Professoren Rosl Schmid, Oskar Koebel und Friedrich Wührer. Nach dem Konzertdiplom wurde sie in die Meisterklasse von Erik Then- Bergh aufgenommen, die sie mit dem Meisterklassendiplom abschloss. Klavierabende, in denen sie u.a. die Diabelli-Variationen von Beethoven spielte, ließen schon damals aufhorchen. Als Preisträgerin der Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ konzertierte Birgitta Lutz in vielen Städten der BRD. Ein Meisterkurs am Mozarteum in Salzburg und eine mehrjährige Zusammenarbeit mit dem großen Liszt-Spieler Ludwig Hoffmann kamen dem Wunsch der jungen Künstlerin nach Fortbildung entgegen.

 Seit 1975 lebt und wirkt Birgitta Lutz als freischaffende Künstlerin in der Pfalz. Hier konnten die Zuhörer sie an vielen Orten, mehrmals auch am Hambacher Schloss, in ihrer Vielseitigkeit und kreativen Gestaltungskraft erleben: Mit Klavierabenden, Kammermusik  mit renommierten Partnern, als Solistin mit Orchestern wie dem Kurpfälzischen und dem Münchener Kammerorchester, als Liedbegleiterin und jetzt auch als Interpretin eigener Kompositionen. Besonders beliebt sind ihre Gesprächskonzerte, in denen sie die Werke nicht nur spielt, sondern auch mit Worten auf lebendige Art ihrem Publikum nahe bringt. Seit 2001 ist sie, neben ihrer Konzert-und Unterrichtstätigkeit, auch als Komponistin tätig. Es entstanden 18 Vertonungen nach Gedichten von R.M.Rilke, Werke für Klavier solo, 4-händig, 2 Klaviere, Klavier-Kammermusik und neue Lieder.

Die neue CD von Birgitta Lutz „Nostalgia“ gibt in ihrer Zusammenstellung von verschiedenartigen Musikbeispielen und eigenem Text  einen sehr persönlichen Einblick in das Schaffen der Künstlerin.

Birgitta Lutz als Komponistin

“Was sie schreibt, ist durchaus attraktiv zu hören, abwechslungsreich und originell”, schrieb vor kurzem ein Kritiker der “RHEINPFALZ”, Roland Happersberger, zu  Kompositionen von Birgitta Lutz.  Wie kommt eine ausgebildete Konzertpianistin, die nie Unterricht im Komponieren hatte, dazu, Musik zu schreiben? Eine gründliche Ausbildung in Harmonielehre und Musikanalyse während ihres Studiums an der Hochschule für Musik in München, bilden zwar eine solide Grundlage, jedoch die eigentliche Entdeckung, zur Freude am Improvisieren diese Einfälle auch aufzuschreiben, kam erst sehr viel später, nämlich 2001. Ihre Liebe zum Gesang und zu den Gedichten von Rainer Maria Rilke ließen 18 Vertonungen seiner berühmtesten Gedichte, wie “Herbsttag”, “Der Panther”, “Das Karussell” entstehen, die sie zusammen mit der Altistin Susanne Kraus-Hornung mehrmals, auch in der Schweiz, erfolgreich aufführen konnte. (Herrenhof 2005)  “Ich schreibe aus der Praxis und für die Praxis”, sagt sie und so schreibt sie in erster Linie für ihr Instrument:  Solostücke, Vierhändiges und für Klavier, zusammen mit anderen Instrumenten.

In den letzten Jahren u.a. “Musikalische Finger” und “Dialog zu 4 Händen” für fortgeschrittene Schüler, “Tine- Sona” für Pianisten mit überkreuzten Händen, und Variationen über “Fuchs, du hast die Gans gestohlen”, Klavier-Krimi für 13 verschiedene Spieler mit Fantasie und Humor.  Einiges wurde inzwischen aufgeführt, jedoch das meiste liegt noch in der Schublade. Befragt, in welchem Stil sie komponiert, lautet ihre Antwort: “Diese Frage kann ich nicht beantworten, denn die Musik kommt aus mir selbst und meiner Begegnung mit den verschiedensten Stilrichtungen. Warum also sollte ich mich einengen und festlegen? (Allerdings: Atonal war ich bis jetzt noch nicht)”.

CD-Einspielungen „Hommage à Liszt“ und „Klavierwerke von Robert Schumann“, Rundfunk-und Fernsehproduktionen.

Näheres zu den Künstlerinnen:  www. veronika-wiedekind.de und www.birgittalutz.de

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Künstlerische Leitung : Ulrich Loschky

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Kartenreservierungen zu 12.-- € / erm. 8.— bei der Papierschatulle Mußbach 06321- 60360. Öffnungszeiten der Papierschatulle: Mo – Sa: 8.30 Uhr – 12.30 Uhr; Di, Do, Fr: 15.00 Uhr – 18.00 Uhr, Montag- und Mittwoch Nachmittag geschlossen.

Konzertkasse ab 16.15 Uhr geöffnet,

Organisation: Neustadter Stiftskantorei e.V.,

Ägyptenpfad 20, 67433 Neustadt, 06321/970 6631

www.stiftskantorei.de

 
 
Hier finden sie Bilder oder weitere Informationen zur Veranstaltung

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