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Im Spiegel der Zeiten - Farve Contorno

Sonntag, 17. Mai 2015, um 17:00 Uhr.

Im Veranstaltungsort* Parkvilla

 Aufrufe : 5680

 

Christina Meißner – Violoncello, Weimar

Claudia Buder – Akkordeon, Weimar

 

Orlando di Lasso (1532-1594) : Magnum opus Musicum

Lisa Streich (1985):  Rue Cuvier (2014)

Arvo Pärt (1935): Spiegel im Spiegel  (1978)

        farve contorno Im Spiegel der Zeiten (2015)

Dmitri Schostakowitsch  (1906-1975): Präludien op. 34  (1950/51)

Béla Bartók (1881-1945): Lieder

Astor Piazzolla (1921 – 1992): Le Grand Tango

 

Mit der faszinierenden Instrumentalkombination von Violoncello und Akkordeon werden neue Klangräume eröffnet, die zu einem Hörvergnügen entlang der Zeit einladen. Violoncello und Akkordeon – ein faszinierendes Farbspiel! Auch wenn jedes Instrument mit seinen unverwechselbaren Tönen glänzt, so gelingt gerade der Kombination Violoncello – Akkordeon eine außergewöhnliche Verschmelzung des Klanges. Ein vielseitiges Programm lädt zu einem inspirierenden Hörerlebnis ein.

 

Christina Meißner - Violoncello

wurde in Zabeltitz geboren und wuchs in Stolpen (Sachsen) auf. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie in Weimar an der Hochschule für Musik Franz Liszt, wo sie viele Jahre auch lehrend tätig war. Entscheidende künstlerische Impulse erhielt sie von Stanislav Apolin, dem Doyen des Cellos in Prag. Die Arbeit als Mitbegründerin des Ensembles klangwerkstatt weimar führte sie zu Kooperationen mit namhaften zeitgenössischen KomponistInnen wie Isang Yun, Toshio Hosokawa, Georg Katzer, Isabel Mundry, Helmut Lachenmann, Rebecca Saunders, Adriana Hölszky, René Mense oder auch Georg Crumb und Younghi Pagh-Paan. Mit diesem Ensemble konzipierte und spielte sie viele Jahre eine eigene Konzertreihe in Weimar.

Die Besonderheit ihrer Soloprogramme liegt darin, dass Meißner weit über das gängige klassisch-romantische Repertoire hinausgeht. Dabei reicht das Spektrum vom Spätmittelalter bis zu zeitgenössischer Musik. Indem sie die Möglichkeiten des Cellospiels immer wieder bis an ihre Grenzen auslotet, schafft Christina Meißner Raum für neue sinnliche Erfahrungen. Das äußerst differenzierte Spektrum des Cellos gewinnt in ihrem Spiel physisch greifbare Qualitäten. Technische Perfektion führt bei ihr nicht zu kalter Brillanz, sondern weitet den Weg zur emotionalen Wahrhaftigkeit des musikalischen Ausdrucks. Durch diesen überwindet sie übliche Kategorisierungen wie die von Neuer und Alter Musik.

 

CLAUDIA BUDER - AKKORDEON

Lebensgeschichten – Geschichtenleben.

Claudia Buder wächst in ihrer Geburtsstadt Leipzig auf. Ihre Studien bei Prof. Ivan Koval an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar und bei Prof. Mie Miki an der Folkwang Universität der Künste Essen schliesst sie mit zwei Diplomen und dem Konzertexamen ab. Claudia Buder war mehrfach Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. 1994 1. Preisträgerin des III. Interpretationswettbewerbes für Musik des 20. Jahrhunderts.

Lernen und Lehren.

Unterschiedliche Bildungsstätten ermöglichen ihr ein facettenreiches Spektrum der Ausbildung. Internationale Lehraufträge führten nach Finnland – Fachhochschule Turku, in die Slowakei – Universität Prešov und in die Niederlande – ARTEZ Enschede. Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ist ihr ein besonderes Anliegen. So leitet sie neben Meisterkursen auch Förderkurse auf internationaler Ebene. An der Hochschule für Musik FRANZ LISZT erhielt Claudia Buder 2007 eine Professur. Mit dem Wintersemester 2009 eröffnete sie die Fachrichtung Akkordeon an der Hochschule für Musik in Münster.

Variation im Klang.

Claudia Buder ist von der Vielseitigkeit ihres Instruments begeistert. Ihre musikalischen Aktivitäten mit unterschiedlichsten Besetzungen des kammermusikalischen Bereichs sind in verschiedenen CD-Produktionen (academy label, animato, bis, hänssler classic) dokumentiert. Engagements im In- und Ausland führten Claudia Buder auch mit größeren Ensembles wie dem Ensemble Ascolta, Ensemble Avantgarde und dem Ensemble Modern zusammen. Sie spielte den Akkordeonpart bei der Uraufführung der Oper Der Tod und das Mädchen von Alfons Karl Zwicker, der deutschen Erstaufführung der neu instrumentierten Fassung von Alban Bergs Oper Lulu, der deutschen Erstaufführung der Opler Les Boulingrins von Georges Asperghis. Solistisch war sie unter anderem zu Gast bei Amsterdam Sinfonietta, BBC Philharmonic sowie der Königlichen Philharmonie Stockholm. In Zusammenarbeit mit vielen Komponisten – u.a. HK Gruber, Georg Katzer, Steffen Schleiermacher sowie den Komponistinnen Rebecca Saunders und Annette Schlünz – brachte sie zahlreiche Kompositionen zur Uraufführung.

 

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Künstlerische Leitung : Ulrich Loschky

 

Kartenreservierungen zu 12.-- € / erm. 8.—

bei der Papierschatulle Mußbach 06321- 60360.

Konzertkasse ab 16.15 Uhr geöffnet,

Organisation: Neustadter Stiftskantorei e.V.,

Ägyptenpfad 20, 67433 Neustadt, 06321/970 6631

www.stiftskantorei.de

 

 

 

 
 
Hier finden sie Bilder oder weitere Informationen zur Veranstaltung

Claudia_Buder_Akkordeon-1.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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