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art-imaginär 2007

Sonntag, 16. September 2007, um 00:00 Uhr.

Im Veranstaltungsort* Kunsthalle im Kelterhaus

Eröffnung: 16. September, 11.00 Uhr Samstag: 14-18.00 Uhr Sonn- und Feiertag: 11-18.00 Uhr Mittwoch 18-20.00 Uhr

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Phantastische und visionäre Kunst

art-imaginär 2007

art-2007 imaginär
 

Nach der sehr erfolgreichen und viel beachteten Ausstellung „Der Faden der Ariadne – phantastische und visionäre Kunst“ 1998, zeigt das Kulturzentrum HERRENHOF in diesem Jahr eine weitere internationale Phantastenausstellung unter dem Titel art-imaginär 2007, die in Zukunft als „Triennale der Phantastischen Kunst“ stattfinden soll und die in Deutschland einzigartig sein wird.

 

Schon vor Urzeiten saßen die Menschen am Lagerfeuer und erzählten sich ihre Träume, die ihnen von großer Wichtigkeit für das Verständnis ihrer Existenz, ihrer Vergangenheit und Ihrer Zukunft waren, denn durch sie sprachen die Götter.

 

Das älteste Kunstwerk, das bisher gefunden wurde, ist die 40 000 Jahre alte Plastik eines Löwenmenschen und damit ein Werk der Phantastischen Kunst. Seit Jahrtausenden erscheinen in der Kunst und in Erzählungen Fabelwesen und Traumstädte, die aber in dieser Zeit als real angesehen wurden, wie dies auch heute u.a. in asiatischen Ländern noch der Fall ist.

 

Das Phantastische gehört zu den konstanten Unter- und Gegenströmungen aller Kunst und ist genauso im Manierismus, in der Romantik, im Symbolismus, im Surrealismus, im Neo-Manierismus, der Postmoderne und in der Outside-art zu finden. Auch heute nimmt die Phantastische Kunst immer wieder eine Spitzenpositionen, besonders im Bereich des Phantastischen Films (Fellini 8 ½ , Alien) und bei der Phantastischen Literatur („Der Herr der Ringe“, „Die unendliche Geschichte“) ein und findet besonders im englischsprachigen Kulturkreis, unter dem Begriff „Fantasy“ herausragende Beachtung.

 

Seit dem 15. Jahrhundert hat es immer wieder Künstler gegeben, bei denen das Phantastische eine besonderte Rolle spielte: wie z.B. bei Bosch, Piranesi, Arcimboldi, Blake, Moreau, Goya, Redon, Böcklin, Klinger, de Chirico, Max Ernst, Dali, Delvaux, Brauner, Tanguy, Oeltze, Magritte und Clerici.

 

Erst durch das Internet wurde deutlich, daß es weltweit hervorragende Phantastische Künstler gibt, die einem weit größeren Publikum vorgestellt werden müssten.

 

Die art- imaginär 2007 versucht im Rahmen ihrer Möglichkeiten, am Beispiel der ausgestellten Künstler einen Einblick in das breite Spektrum dieser faszinierenden Kunst, von den Klassikern (wie Dali,Ende,Jené) bis heute zu geben..

 

 

art-imaginär 2007

art-imaginär 2007

art-imaginär 2007

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonderausstellung:

 

Eine Sonderausstellung im „Getreidekasten“ widmet die art-imaginär 2007 dem 2000 gestorbenen Maler Joe Hackbarth. Die "art-imaginär" 2007 wird in einer eigens für diese Ausstellung gefertigten Ausstellungsarchitektur präsentiert. Am Ende des Ausstellungsrundganges befindet sich eine Wunderkammer, die durch ihre geheimnisvollen und wundervollen Objekte, Puppenautomaten und Guckkästen sowohl Bezug nimmt auf die Wunderkammern des Manierismus, wie auch auf die der Surrealisten.

 

art-imaginär 2007


 

Wunderkammer:

Die „art-imaginär 2007“ wird in einer eigens für diese Ausstellung gefertigten Ausstellungsarchitektur präsentiert. Am Ende des Ausstellungsrundganges befindet sich eine Wunderkammer, die durch ihre geheimnisvollen und wundervollen Objekte, Puppenautomate und Guckkästen, sowohl Bezug nimmt auf die Wunderkammern des Manierismus, wie auch auf die der Surrealisten.

 

 

Manierismus und Phantastische Kunst

 

Eine besondere Würdigung erfahren in der Ausstellung die beiden Manierismusexperten :

Prof. Dr. Gustav Rene Hocke, Rom und
Prof. Franzsepp Würtenberger, Karlsruhe

 

Prof. G.R.Hocke erregte mit seinem Buch „Die Welt als Labyrint“ wie auch Prof. F.S.Würtenberger mit seiner kunstwissenschaftlichen Studie „Der Manierismus“ internationales Aufsehen. Beide Kunsthistoriker brachten der Phantastischen Kunst größtes Interesse entgegen und hatten über die meisten ausgestellten Künstler Essays verfasst und waren mit diesen freundschaftlich verbunden.

        

Beiprogramm:

 

12. oder 13. Okt. 2007 Lesung

Prof. Herbert Rosendorfer

Mit „Briefen aus der Vergangenheit“ und weiteren grandiosen, bizarren Geschichten gehört Herbert Rosendorfer zu den bedeutendsten phantastischen Literaten unserer Zeit.

 

 

Ausstellende Künstler: Bele Bachem  - Prof . Moritz Baumgartl  - Otfried H. Culmann  - Salvador Dali  - De Maria - Doremi - Michael Engelhardt - Max Ernst - Edgar Ende - Prof. Ernst Fuchs - Claus Dietrich Hentschel - Fritz Hörauf  - Werner Holz - Hermann Hoormann - Volker Heinle - Edgar Jené - Lucas Kandl - Joachim Lehrer - Barbara Lenz  - Wolfgang Lenz - Michael Maschka  - Hellmut Neukirch - Wolfgang Ohlhäuser - Piranesi  - Walter Caspar Rauh - Prof. Herbert Rosendorfer - Christine Rogge - Uli Valjavec  - Ulrich Seckinger - Norbert Stockhus  - Elke Wassmann  Plastiker:  Bernhard Apfel - Tamara Ralis  - Prof. Gernot Rumpf - Bruno Weber - Jochen Winkler

 

 

Kostüme und phantastisches Figurenspiel: Margarete Palz

Sonderausstellung im Getreidekasten: Joe Hackbarth

 

Kunsthistoriker - Manierismusexperten- Dokumentation:  Prof. Dr. Gustav René Hocke, Prof. Franzsepp Würtenberger

 

 

 
 
Hier finden sie Bilder oder weitere Informationen zur Veranstaltung

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