Unter der Leitung von Tine Duffing entstehen seit 1990 Performances, Aktionen, Auftrags– und Projektarbeiten. An den Schnittstellen experimenteller Ausdrucksformen wie Bewegungs– und Körpertheater, Kreativer Tanz, Maskentheater, Objektspiel und Performance-Art kooperiert COCOON meist mit Künstlern unterschiedlicher Bereiche (Malerei, Musik, Licht–Installation, Literatur...)
Seit 1991 nahm COCOON an zahlreichen Festivals, Kunst– und Kulturevents, Ausstellungen im In– und Ausland teil.
Fast immer dabei und zum “kreativen Kern” gehörend: Rita Oberbeck aus Dannstadt.
“Biologisch bedeutet Cocoon oder Kokon, Hülle um Insektenpuppen, aus der beim Seidenspinner Seide gewonnen wird. Es ist sicherlich kein Zufall, dass sich das Performance-Team COCOON bei der Namensgebung gerade diesen Begriff geliehen hat...Das Ein– und Entpuppen ist Bestandteil der phantasievollen und eigenwilligen Kreationen...Räume der unterschiedlichsten Art dienen als Spielplätze für die inszenierten “Gesamtkunstwerke”; mit zeitgenössischer Musik, Klangelementen, Lichtprojektionen werden Szenen dramatisch unterlegt.
Bandagen, Stoffe, Stäbe, Spiegel, Masken und Fundstücke werden im choreographischen Zusammenspiel in “Beziehung” gebracht. Objekte, die durch die Akteure zu Allegorien menschlicher Beziehungen werden.
COCOON hat unter der Leitung von Tine Duffing einen besonderen, experimentellen und eigenwilligen Theaterstil entwickelt. Neue Raumerlebnisse und Sichtweisen werden von den Zuschauern entdeckt, erprobt und erlebt. Die Experimente vom Performance–Team Cocoon sind gelungen und werden von der Jury mit einem Förderpreis belohnt. Gratulation!”
(Laudatio der Jury Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 1996, Sparte Körper– und Maskentheater)